Stress

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Stress ist eine spontane, kurze Reaktion und äußerst wichtig, wenn er dazu dient, unser Überleben zu sichern. In einem Land, in dem unsere physischen Grundbedürfnisse sowie Sicherheit in der Regel gewährleistet sind, sollte dieser Stress kaum auftauchen.
Trotzdem erleben viele Menschen negativen Dauerstress. Das Nervensystem und der Körper sind in anhaltender Anspannung und verschwenden Unmengen von emotionaler und physischer Energie.
Die Ursache ich meist emotionaler Stress. Er ist hausgemacht. Oder meist unbewusste, ungelöste emotionale Altlasten bahnen sich ihren Weg. Diesen Stress können wir vermeiden und lösen.
Dazu ist es zunächst wichtig, Stress mit seinem Auslöser und seinen Reaktionen zu verstehen.
Stress ist ein gesunder, eingebauter Überlebensreflex unseres Körpers. Er versetzt das Nervensystem und die die Muskulatur in Anspannung, mobilisiert Zuckerreserven im Körper, erhöht den Blutdruck, verdirbt den Appetit und die Lust auf Sex. Er schüttet zunächst Endorphine aus, um Schmerzen besser ertragen zu können. Denn er erwartet einen lebenswichtigen Kampf oder eine Flucht und rüstet sich dafür mit aller Macht. Dafür braucht er Energie in Form von Blutfülle im Hirnstamm, aus dem heraus die motorischen Reflexe gesteuert werden. Das Blut wird überall abgezogen, wo es jetzt nicht unbedingt benötigt wird. Auch aus dem vorderen Stirnbereich, in dem unser bewusstes Denken stattfindet. Das führt zu dem berühmten „Blackout“. Die Gehirn-Zentren für Lebensfreude, Selbstregeneration und innere Freiheit werden ebenfalls unterversorgt.

Das macht viel Sinn, so lange es kein Dauerzustand wird. Doch warum aktivieren wir den Überlebensreflex, wenn es gar nicht um unser Überleben geht? Wenn wir diese Frage beantworten können, kommen wir auf die Lösungen.

Unser Stress-Modus kann eine physische Bedrohung nicht von einer emotionalen unterscheiden. Hat die Evolution einen Fehler gemacht oder schlichtweg noch nicht genügend Zeit gehabt, emotionale Konflikte von physischen Gefahren zu unterscheiden? Was nun? Die üblichen Stressreaktionen wie Kampf, Flucht, Erstarrung bringen bei emotionalen Konflikten nichts. Im Gegenteil – sie lösen den Stress nicht und werden daher zum erfolglosen Dauerversuch einer Lösung – also Dauerstress.

Viele Jahre habe ich Stress-Management-Kurse gegeben, bis ich auf ganz einfache Lösungen kam. Es gibt einen Schlüssel, mit dem wir diese Fehlreaktion ausgleichen können: Den „Stress-Inversions-Code“.
Das Lotosblatt kommt mit Wasser in Berührung und kommuniziert mit ihm – aber es ruht in selbst und lässt sich nicht vereinnahmen.
Es hat eine wasserabweisende Oberfläche.
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Kann das auch der Mensch trotz seiner täglichen Herausforderungen?
In Seminaren zu emotionalen Kompetenzen, in Coachings und Beratungen gebe ich diesen Schlüssel weiter. Außerdem bin ich dabei, ein Buch darüber zu schreiben.
Für Stress durch emotionale Verletzungen. die meist unbewusst in uns schlummern, ist Kinesiologie ein hervorragendes Handwerkszeug. Es kann diesen Stress in kurzer Zeit aufspüren und im Nervensystem zu lösen.
Für den Alltag gebe ich „Erste-Hilfe-Techniken“ weiter, sodass meine Klienten eigenständig emotionalen Stress vermeiden und lösen können.


Ungelöster emotionaler Stress – das Hauptproblem in der Gesellschaft.

Leider erhalten wir in unseren Bildungssystemen keine Schulung über den konstruktiven Umgang mit ungesundem Stress. In der Gesellschaft wird innerer Stress nach außen projiziert. Dabei macht er sich in vielerlei aggressiven Handlungen oder Kommunikationen, in überzogenen Ängsten und Krankheiten Luft.

Inzwischen bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass Krankheiten und Unfälle zu 100% stressbedingt sind. Dauerstress ist nämlich nichts anderes als permanente Selbstverletzung und Selbstausbeutung – wenn auch vieles davon unbewusst ausgelöst wird.

Wer lernt, diese Spirale nach unten aufzuhalten, kann sich in eine Spirale nach oben bewegen. Er kann sich energiegeladener, wohler, kreativer, gesünder und leistungsfähiger zu fühlen. Das Leben wird zu einem spannenden Abenteuer, dem er sich gewachsen fühlt und das genossen werden möchte.

Stress-Kompetenzen im Unternehmen
Stress-Kompetenzen sind ein Aspekt des BGM. Aktuelle Studien von Kassen und Verbänden zeigen, dass der Return on Investment von Maßnahmen durch Gesundheits-förderung zwischen 1,3 -1,6 liegt. Andere ermitteln für jeden in die Gesundheit und Selbst-Regulierung der Mitarbeiter investierten Euro eine Einsparung von 2,30 - 2,50 € für die messbaren Kosten wie Krankheitstage und medizinische Kosten. Die Einsparungen der schwer kalkulierbaren Kosten für Fehler, Konzentrationsmängel, Führungsschwäche, Entscheidungs-Verschleppung, Verantwortungschaos, Konfliktverhärtungen, Kommunikationsmangel, Dienst nach Vorschrift und Innere Kündigung kommen hinzu. Verglichen mit Bankzinsen sind das weit über 100% Gewinn.

Interessante Fakten:
  • Die WHO betrachtet Stress als größte Gefahr für das Wohlergehen des Menschen im 21. Jahrhundert.
  • Mindestens 90% aller ernstlichen Erkrankungen und empfundenen Erkrankungen werden durch Stress hervorgerufen oder verschlimmert.
  • Arbeitsbedingte psychische Erkrankungen bewirken 6,3 Mrd. € Kosten pro Jahr. Tendenz steigend. (Institut für betriebliche Gesundheitsförderung 2010) 3,8 Mrd. kostet der Produktionsausfall.
  • 2011 haben rund 41 Prozent der Arbeitnehmer durch stressbedingte Störungen wie Depressionen, Angstzustände oder Burnout einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente gestellt (lt. Deutsche Rentenversicherung). Zum Vergleich: Im Jahr 2000 lag der Anteil bei 24 Prozent.
  • Die Zahl der durch psychische Erkrankungen verursachten Fehltage stieg in den vergangenen Jahren um etwa 80 %. Fehlzeit Ø 30 Tage (DAK Gesundheitsre-port 2005 / Dr. Kissling) – Depression Ø 39 Tage.
  • Psychische Erkrankungen sind seit 1995 in Betrieben um 80% gestiegen, werden jedoch erst nach Ø sieben Jahren diagnostiziert. Dann kosten sie viel Geld. Doch vorher schon sind sie unbemerkt kostspielig z.B. durch Fehlerhäufigkeit.
  • Immer mehr Menschen nehmen inzwischen relativ arglos „Cognitive Enhancer“ als verlockendes Gehirn-Doping, um sich beruflicher oder privater Belastung gewachsen zu fühlen. In Deutschland sind es bereits 3 Mio. Berufstätige (DAK-Gesundheitsreport 2015). Besonders Wissenschaftler haben weltweit mit 20% eine hohe Dopingbereitschaft, da diese Substanzen konzentriert und wach machen. In den USA ist die Dopingbereitschaft durch alle Bevölkerungsschichten schon ein Teil des Lebens geworden. 16% der Schüler und Studenten greifen dort zu Stimulanzien. Die Spätfolgen für Körper, Seele und Gehirn sind wenig erforscht - aber wie alle Drogen haben sie körperliche und psychische Nebenwirkungen.
  • Mentale und emotionale Reaktionen auf unbewältigten Stress stellen einen höheren Risikofaktor für Krebs- und Herzerkrankungen dar als Zigaretten rau-chen. (Langzeitstudie London, 20 Jahre)
  • An der Spitze der AU-Tage verursachenden Beschwerden stehen Rückenschmerzen (6,7% von allen Erkrankungen). Die psychische Komponente von Rückenschmerzen ist das Gefühl der Überforderung – ein Stress-Faktor.
  • Kopfschmerzen und Schlafstörungen (bei 28% der 35-65-Jährigen) gehören zu den am häufigsten genannten gesundheitlichen Beschwerden. Schlafprobleme haben eine deutliche Beeinträchtigung der Tagesbefindlichkeit und Leistungsfähigkeit zur Folge (DAK Gesundheitsreport 2010).
  • Heilpraxis für Kinesiologie und Psychotherapie
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